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Webdesign im Jahr 2011
Vor ungefähr 15 Jahren, als im internet der Browserkrieg tobte, wurden Webseiten oft für einen bestimmten Browser "optimiert". Dann waren die 90er plötzlich vorbei, neue Browser schossen wie Giftpilze aus dem Boden, und man bemerkte, dass das W3C mal sowas wie eine standardisierte Auszeichnungssprache festgelegt hatte, und dass es doch ganz praktisch wäre, wenn sich alle daran hielten.
23. Januar 2011, 13:57

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chaos-case, Sonntag, 23. Januar 2011, 14:17
Dann müssten nämlich die Webdesigner ihre Werke nicht mehr mit vielen verschiedenen Browsern und dem Internet-Exploder ausprobieren, sondern könnten sich einfach an den Standard halten. Die Browser-Hersteller müssten dafür sorgen, dass ihre Software diese standardisierte Sprache vernünftig darstellen kann.
Die allermeisten Browserhersteller haben das auch eingesehen, und die Unterstützung für standardkonformes HTML, bzw. CSS wurde immer ausgereifter. Nur Microsoft befand sich im Tiefschlaf: Der katastrophale Nicht-Browser Internet-Explorer blieb bis Ende 2006 (!) in der Version 6 stehen, was dazu führte, dass die Webdesigner trotzdem noch probieren und basteln mussten. Dann kam Version 7 und es wurde etwas besser.
Heute verstehen eigentlich alle Browser HTML/CSS so wie es sein soll, und wenn sich die Webdesigner an diese Standards halten, und nicht mit einem wirr zusammengehackten Javascript alles wieder zunichte machen, sollte es keine Probleme mehr geben.
Was ich mich nun frage: Warum tun sie's trotzdem nicht?

Bin ich der einzige, der den Eindruck hat, dass das "Optimieren" in letzter Zeit wieder zugenommen hat?

Warum finden es z.B. Unternehmen, die jemanden dafür bezahlen ihren Internetauftritt zu erstellen akzeptabel, dass der Quelltext total kaputt ist? Wenn ich Geld für eine solche Arbeit bezahlen würde, würde ich erwarten, dass diese Arbeit fachlich korrekt ausgeführt wird. Dass heißt, besteht das Ergebnis nicht den Validator-Test des W3C, ist das ein Grund für eine Reklamation und der Auftragnehmer muß nachbessern bis es passt.

Warum sind auch großen Unternehmen solche Sachen wie Barrierefreiheit oft völlig egal?

Warum genügt es den meisten, wenn ihre Seiten optisch einigermaßen akzeptabel aussehen, und warum interessiert es sie nicht, dass wenn man sich den Quelltext ansieht, man den Eindruck hat, das hätte eine Praktikantin mit Frontpage zusammengeklickt?


Vor Kurzem war ich -auf der Suche nach guten Tarifen für Surfsticks- auf den Seiten von 1&1. Auf Jeder (!) Seite, also wirklich nach jedem Klick wurde ich von folgendem Fenster begrüßt:



1und1Screenshot


Das nervt natürlich nicht wenig.
Dazu muß ich noch anmerken, dass die Seiten von meinem Lieblingsbrowser, dem Konqueror völlig korrekt dargestellt werden. Da hat also jemand nur vorsichtshalber "Optimiert" ...

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