So, Ich habe mal ein paar ganz alte Sachen rausgekramt ...
Irgendwann, vor vielen Jahren habe ich mir mal eine Kreissäge gebaut.

Den Motor hatte ich noch von meinem Opa -ein Kreissägenmotor, bei dem der Flansch für's Sägeblatt direkt an der Welle befestigt ist. Eine billige kleine Kreissäge aus dem Baumarkt hätte es auch getan, aber die bekommt man halt nicht mit einem Schiebeschlitten. Dieser Schiebeschlitten ist eigentlich auch das einzig Erwähnenswerte an meiner Säge, -der Rest ist eine ganz einfache Kiste aus Multiplex, bzw. Spanplatte. Es gibt nur einen einzigen Taster, mit dem die Maschine bedient wird. Dazu habe ich einen uralten Stromstoßschalter mit Quecksilberkontakt verwendet. Der funktioniert wunderbar, -solange man nicht zu sehr an der Säge wackelt (sie steht auf Rollen), weil dann der Quecksilbertropfen den Motor einschaltet, auch ohne dass man den Schalter berührt. Ein Glück, dass ich mit der Berufsgenossenschaft nix am Hut hab ;-)
Die Beiden Griffe habe ich noch nachträglich angeschraubt, weil ich öfter mal die Maschine aus versehen mit den Beinen eingeschaltet hatte.
Der Parallelanschlag ist ein Winkel aus Multiplex, der einfach, -ganz primitiv- mit zwei Zwingen befestigt werden muss.
Der Queranschlag ist etwas komfortabler. Er lässt sich mit einer Flügelmutter feststellen, hochklappen und ggf. gegen einen längeren austauschen.




Das Wichtigste ist aber der Schiebeschlitten. Er läuft mit vielen kleinen Kugellagern auf flachen Messing, und Alu- Streifen und zwar erstaunlich präzise.










Mittlerweile steht die Säge in einem Haufen Gerümpel, der mal meine Werkstatt war und sieht ziemlich heruntergekommen aus. Wie man sieht, habe ich sie auch öfter mal als Unterlage beim Lackieren verwendet ...